Bei kleineren Vergehen konnten auch nur Fingerglieder amputiert wurden. Verbrennen 4.2.4. | Hirsch, Hans | ISBN: 9783412004583 | Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter. Benachrichtige mich über neue Beiträge via E-Mail. Im Mittelalter gab es jedoch diese Gewaltenteilung nicht, sondern die gesamte Rechtssprechung, oft aber auch die Rechtssetzung (Gesetzgebung) und der Vollzug der Strafen lag in einer Hand, die in der Regel allenfalls von einer höheren Gewalt, etwa dem König, kontrolliert wurde - oft aber auch nicht. Das Hochmittelalter war auch eine Blütezeit der geistlichen Or… Dies waren vor allem Straftaten wie Raub und Mord, Diebstahl, Notzucht, homosexueller Geschlechtsverkehr, Hexerei oder Zauberei oder Kindesmord. Im späten Mittelalter war die Gerichtsbarkeit zu einem dinglichen Recht geworden, das dementsprechend auch verkauft oder verpfändet werden konnte. Allein die Rechtsgeschichte dieser Zeit müsste eigentlich ohnehin separat behandelt werden. Um Schuld oder Unschuld festzustellen, gab es im ganzen Mittelalter die Folter oder es wurde das Gottesurteil praktiziert, dieses aber auch, um Sühne einzufordern. Strafen im Mittelalter 4.1. Foltermethoden 4.2. Strafen der niederen Gerichtsbarkeit waren Ehrenstrafen, Freiheitsstrafen und Geldstrafen, aber auch Verstümmelungsstrafen. Die Literatur des Mittelalters. Wechseln zu: Navigation, Suche. Januar 1958 von Hans Hirsch (Autor) Alle Formate und Ausgaben anzeigen Andere Formate und Ausgaben ausblenden. Die hohe Gerichtsbarkeit mußte sich etwa mit Mord, Totschlag und schwerem Diebstahl beschäftigen, diese oblag in unserem Falle dem Grafen von Kyburg. Dazu gesellte sich die Blutgerichtsbarkeit bei handhafter Tat. Die Blutgerichtsbarkeit, auch als ius gladii („Recht des Schwertes"), Blutbann, Hochgerichtsbarkeit (Hohe Gerichtsbarkeit) oder Halsgerichtsbarkeit bekannt, war im Mittelalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die peinliche Gerichtsbarkeit („peinlich“ bezieht sich auf das lateinische „poena“, übersetzt „Strafe“) über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden konnten, also „blutige Strafen“ waren („straffen biss ann das blut“ oder „straffen, so an das blut gandt und das läben kostendt“). Die Strukturen des gerichtlichen Verfahrens wurden zumindest in den Teilen des herzoglichen Bayern, in denen das Oberbayerische Landrecht Kaiser Ludwigs (reg. Zunächst war die Vollstreckung der Urteils Sache des Klägers. Meistens wurden die Verurteilten gehängt. Hirsch, Hans, 1878 December 27-1940. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter (Prag : Verl. Erforderliche Felder sind markiert *. Todesstrafen 4.2.1. Beispiele für einen Blutschild: Epitaph von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg in der Moritzkirche in Ansbach und Blutschild des Markgrafen Georg Friedrich in der Schlosskirche der Plassenburg in Kulmbach. zur Förderung dt. Im Mittelalter waren viele Methoden bekannt, um durch Folter ein Geständnis zu erzwingen oder zu strafen. In der Regel wurden vor allem (besitzlose) Landstreicher, Kleinkriminelle und Menschen aus der sozialen Unterschicht zum Tode verurteilt. Innerhalb der hohen Gerichtsbarkeit hatte er über Leben und Tod eines Angeklagten zu entscheiden. 1. Die Gerichtsbarkeit und Rechtsgeschichte im Mittelalter sind ein weites Feld, zu denen etliche wissenschaftliche Publikationen zu finden sind. Dieser war Zeichen der Hohen Gerichtsbarkeit. Hardcover. Mord, Raub, Brandstiftung und Vergewaltigung, Entführung, Sodomie, Diebstahl, Aufruhr und Verrat, Vergiftung sowie Ketzerei und Zauberei wurden häufig mit dem Tode bestraft. Über die Untertanen auf seinen Kammergütern übten der Landesherr bzw. Die hohe Gerichtsbarkeit hatten meist die Grafen inne. Hier wurde ein Blutrichter eingesetzt, der über Leben oder Tod bzw. Die ersten Einteilungen unterschieden hierbei lediglich zwischen der Obrigkeit (die Herrschenden) und den Untertanen. Das Werk wurde aber mehr als ein Spiegel des Rechts, da es im damaligen Deutsch, für viele verständlich, verfasst wurde. Create lists, bibliographies and reviews: or Search WorldCat. Gogericht (auch Gohgericht oder Gowgericht) ist die Thingversammlung im vorkarolingischen Sachsen. Lüdenscheider Gerichtsbarkeit vor und nach der Stadtgründung Lüdenscheider Gerichtsbarkeit Richtergesetzesheißt in dieser zeitlichen Umschreibung nichts sprechende anderes, als daß auch ausgeübt"die zu Lüden- Die bäuerliche oder städtische Gemeinde wirkte … Nach … Gerichtsbarkeit im Mittelalter 2.1. Das öffentliche Rechtsverständnis 3. Das Laienelement trat deutlich zurück; die Mündlichkeit der Rechtsfind… Die Merkmale des Scharfrichters 3.3. Dabei konnten Mitglieder der ständischen Gesellschaft gleichzeitig zur Obrigkeit aber auch als Untertan gezählt werden. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 1. Der Ehrenkodex der Zünfte sah dann einen Ausschluss vor. Im sogenannten hohen Minnesang wird allerdings tatsächlich die Liebe eines Ritters zu einer edlen Frau besungen. So wie es von den Vorfahren gehandhabt worden war, so wurde es auch weiterhin gehandhabt. Seit dem späten Mittelalter fügten viele Landesherren ihrem Wappen ein zweites schlichtes rotes Wappen, den so genannten Blutschild, bei. Gerichtsbarkeit bezeichnet zum einen (in der Neuzeit in der Regel die Gesamtheit der staatlichen) ... Historisch waren die hohe und niedere Gerichtsbarkeit der weltlichen Gewalten zu unterscheiden. Auch alle erdenklichen Zwingen (Hals, Bauch, Beine), die mit Eisendornen ausgestattet waren und sich in das Fleisch des Opfers bohrten, sind überliefert. lybstraffen), gab es unterschiedliche Strafformen, wie das an den Pranger stellen, Abschneiden/Anschneiden von Körperteilen (zum Beispiel Ohren, Zunge), „Schwemmen“, Auspeitschen oder Brandmarken. Diese Vergehen richtete die Hohe Gerichtsbarkeit. Bei Straftaten wie Beleidigungen oder Raufereien blieben die niederen Gerichte zuständig, die keine „blutige Strafen“ verhängen, sondern „nur“ auf Geldbußen, Gefängnishaft, Ehrlosigkeit oder Verbannung erkennen durften. Benachrichtige mich über nachfolgende Kommentare via E-Mail. Ketzerprozesse und Hexenverfolgung 5… Verstümmelungsstrafen waren so gestaltet, dass sie das Vergehen widerspiegelten. Jahrhundert in die Rechtssprechung aufgenommen. Die niedere Gerichtsbarkeit (auch die Bezeichnungen patrimoniale… … Deutsch Wikipedia, We are using cookies for the best presentation of our site. Die Blutgerichtsbarkeit wurde von den jeweiligen Herrschern an ausgewählte Gerichtsorte verliehen und untermauerte den Machtanspruch der jeweiligen Stadt. ... Im späten Mittelalter war der Amtmann mit der Verwaltung eines grösseren Amtes (Bezirk) beauftragt und hatte die Gerichtsbarkeit wahrzunehmen. Tags: Folter im Mittelalter, Mittelalter, Recht im Mittelalter, Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Sie richteten über schwerwiegende Fälle wie heimtückischen Mord, Herstellung von … Die Blutgerichtsbarkeit, auch als ius gladii („Recht des Schwertes"), Blutbann, Hochgerichtsbarkeit (Hohe Gerichtsbarkeit) oder Halsgerichtsbarkeit bekannt, war im Mittelalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die peinliche Gerichtsbarkeit („peinlich“ bezieht sich auf das lateinische „poena“, übersetzt „Strafe“) über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden … 2. Der Beschuldigte hatte keine Chance. Jahrhundert größtenteils auf überliefertem Gewohnheitsrecht. 1314-1347, seit 1328 als Kaiser) bis 1346 eingeführt worden ist, überformt. Im 12. Die hohe Gerichtsbarkeit mußte sich mit Mord, Totschlag und schwerem Diebstahl beschäftigen, die niedere verhandelte über geringere Straftaten und private Rechtsstreitigkeiten wie z.B. Check availability: HBZ Gateway: Published: Prag Verlag d. Gesellschaft zur Förderung dt. Rädern 4.3. Die Funktion des Scharfrichters 4. Im Mittelpunkt dieser ritterlichen Dienste stehen die Tugenden Treue, Bescheidenheit und Stolz. Hier wurde ein Blutrichter eingesetzt, der über Leben oder Tod bzw. Dieser war Zeichen der Hohen Gerichtsbarkeit. So entstanden in Deutschland kirchliche Reformbewegungen, es kam in dieser Zeit allerdings auch zum Investiturstreit. So konkurrierten weltliche und geistliche, städtische und fürstliche Gerichtsorgane und -instanzen miteinander, was besonders in den Städten des europäischen Spätmittelalters deutlich wird. Der Scharfrichter 3.1. Continuing to use this site, you agree with this. Gerichtsverhandlungen basierten auf Zeugenaussagen oder anderen Beweisen, eine Staatsanwaltschaft, die Sachverhalte objektiv sicherte, gab es nicht. Später vollstreckten Henker die Todesurteile. Die hohe Gerichtsbarkeit befand über schwerwiegende Fälle wie heimtückischen Mord, Herstellung von Falschgeld, Hochverrat, etc. Gerichtsherren der hohen Gerichtsbarkeit waren meist Grafen. Association Member: ILAB; Quantity available: 1. Jahrhundert wurde zudem zwischen hoher und niederer Gerichtsbarkeit unterschieden. von Hirsch, Hans. Gerichtsbarkeit war einem vielfältigen Wandel hinsichtlich räumlichem Geltungsbereich und sachlicher Zuständigkeit unterworfen. Die Hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter. Seit dem 12. Dort übten sie unter anderem die hohe Gerichtsbarkeit aus. Es wurde das Vorbild für viele Rechtsbücher. Jh. OK, Blutschild und Kennzeichen der Blutgerichtsbarkeit, Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, Auszug aus der Constitutio Criminalis Carolina. Die Grundherren… Das Richteramt wurde entweder vom Gerichtsherren selbst ausgeübt oder übertragen. Das Todesurteil wurde dann oft zum Zweck der Abschreckung in der Öffentlichkeit vollzogen. Seit dem späten Mittelalter fügten viele Landesherren ihrem Wappen ein zweites schlichtes rotes Wappen, den so genannten Blutschild, bei. From Antiquariat Haufe & Lutz (Karlsruhe, Germany) AbeBooks Seller Since April 11, 2003 Seller Rating. Mit einem Nachwort von Theodor Mayer. Sie verloren nicht nur ihre gesellschaftliche Reputation, sondern auch ihre Ehrenrechte wurden entzogen. Das Ansehen des Scharfrichters 3.2. Ritter zum Beispiel konnten ein Gottesurteil einfordern, beispielsweise wegen Beleidigung. Das Recht der Blutgerichtsbarkeit wurde vielfach durch Zeichen und Wappen dargestellt. Die Rechtsprechung basierte bis ins 13. Im späten Mittelalter war die Gerichtsbarkeit zu einem dinglichen Recht geworden, das dementsprechend auch verkauft oder verpfändet werden konnte. Im Mittelalter war das Lesen und Schreiben den Mönchen und Adeligen vorbehalten.Daher war vor allem eine Form der Dichtung sehr populär, von der du sicherlich schon mal gehört hast: der Minnesang.Diese Dichtungen waren auf Mittelhochdeutsch verfasst, konnten gut auswendig gelernt werden und wurden auf Festen von sogenannten Minnesängern vorgetragen. Er wollte das geltende Recht, auch das Standesrecht, festhalten. Während des Mittelalters manifestierte sich der Anspruch auf Autonomie und Herrschaft bei Königen und Fürsten, Päpsten und Bischöfen, Orden und Zünften vor allem durch Rechtsprechungsakte. Die schlimmste dieser Strafen war das Blenden der Augen. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter. Noch in der klassischen römischen Antike waren städtische Siedlungen regelmäßig eingebettet in die regionalen und - ab der späten römischen Kaiserzeit - reichsweiten Strukturen der Streitschlichtung und Rechtsfindung. Freiheitsstrafen wurden erst im 16. Jahrhunderts sind Gerichtsorte oft gesondert markiert, entweder durch einen Blutschild oder durch einen Galgen, der auch den Richtort markieren kann. Aus Mittelalter-Lexikon. : und eine große Auswahl ähnlicher Bücher, Kunst und Sammlerstücke erhältlich auf ZVAB.com. Der Minnesänger verleiht in seinem Vortrag seiner Dienstverpflichtung gegenüber der Frau Ausdruck. Auf Karten des 15. bis 18. Auf Dorf- und Stadtebene gab es meist nur die Gerichte der Gutsherren oder die Gerichte der niederen Gerichtsbarkeit. Vielmehr gab es in den Dörfern Erb-oder Setzrichter, in den Städten Stadtrichter, die dem Schöffengericht vorstanden. B. in Preußen oder Bayern. Die ma. Hängen 4.2.2. Enthaupten 4.2.3. Diese galt zwar subsidiär, d.h. sie wurde nur herangezogen, wenn das eigene Landesrecht keine entsprechende Regelung kannte, dennoch führte sie zur Vereinheitlichung der Kriminalprozesse. über Folter bestimmte. Auf administrativer Ebene ri… Ehebruch (mhd. Der (Landes)herr besaß das Recht… … Deutsch Wikipedia, Patrimonial-Gerichtsbarkeit — Schandpfahl zur Ausübung der Niederen Gerichtsbarkeit im Münsterland Die Niedere Gerichtsbarkeit (Niedergerichtsbarkeit) ist ein Begriff aus dem mittelalterlichen Recht. Milde Freiheitsstrafen waren auch Verbannung ins Exil oder in ein Kloster. geriht[e], ahd gerihti). Jeder Einwohner war selbstverständlich zugegen. Im Mittelalter unterschied man zwischen hoher und niederer Gerichtsbarkeit. Schwamm der Angeklagt aber, war er schuldig und wurde getötet. Strafwürdig waren nach dem mittelalterlichen Weltbild auch Dinge wie Hexerei, Gotteslästerung und Ehebruch. adulterium, v. „ad alterum se conferre“ = „sich einem anderen hingeben“: Beischlaf eines Ehegatten mit einer dritten Person anderen Geschlechts.) Search. Die niedere Gerichtsbarkeit (auch die Bezeichnung patrimoniale… … Deutsch Wikipedia, Patrimoniale Gerichtsbarkeit — Schandpfahl zur Ausübung der Niederen Gerichtsbarkeit im Münsterland Die Niedere Gerichtsbarkeit (Niedergerichtsbarkeit) ist ein Begriff aus dem mittelalterlichen Recht. Auch das Verbot, ein Territorium innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu betreten, gehörte dazu. Sie umfaßt… … Meyers Großes Konversations-Lexikon, Gerichtsbarkeit — Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Wurde ein Handwerker mit einer Ehrenstrafe belegt, verlor er meist seine Lebensgrundlage. seine Beamten die niedere Gerichtsbarkeit aus. View all copies of this book. Die bedeutete ein Berufsverbot. Die hohe Gerichtsbarkeit hat sich aus dem Kompositionensystem der Volksrechte entwickelt, war bis ins 10. Eigentumsdelikte, Erbstreitigkeiten, Körperverletzung, Beleidigungen und ähnliches fielen in ihre Zuständigkeit. So ein Vollzug war ein öffentliches Spektakel. Manche Foltermethoden aus dem Mittelalter sind belegt: Arme auf den Rücken fesseln, ein Seil festbinden und dann das Opfer nach oben ziehen. Ab dem 12. Gericht (mhd. Mit Ehrenstrafen wurden die Schuldigen öffentlich gedemütigt. Wissenswertes, Geschichten, Termine und vieles mehr, 6. KK9417 .H57 1922a ( Mapit ) Eine fragwürdige Logik, die fast immer zu dem Ergebnis führte, das die Folterknechte haben wollten. Seltener wurden Füße abgeschnitten, häufiger aber die Nase, die Ohren oder die Zunge. Jahrhundert wurde zwischen hoher und niederer Gerichtsbarkeit unterschieden. Bei Straftaten, die durch Verstümmelung gesühnt werden sollten (sog. Geldstrafen spielten nur eine geringe Rolle. Sie dienten als Genugtuung oder als Schadensersatz. über Folter bestimmte. Ab dem Mittelalter unterschied man zwischen hoher und niederer Gerichtsbarkeit. Bestimmend war neben weltlichen Maßgaben aber auch kirchliches Recht bei der Rechtsprechung. Während des Mittelalters war die Gesellschaft in sogenannte Stände aufgeteilt. von Hirsch, Hans: und eine große Auswahl ähnlicher Bücher, Kunst und Sammlerstücke erhältlich auf ZVAB.com Die niedere Gerichtsbarkeit hatte in den meisten westfälischen Territorien vor 1802 eine komplizierte Struktur. Saved in: Bibliographic Details; Published in: Quellen und Forschungen aus dem Gebiete der Geschichte: Main Author: Hirsch, Hans (Author) Format: Print Book : Language: German: Subito Delivery Service: Order now. Zu den Ehrenstrafen gehörten der Pranger, der Schandkorb, der Schandpfahl, die Halsgeige, der Lästerstein und der Eselsritt. Im Hochmittelalter entwickelte die christliche Kirche mit dem herausgebildeten Papsttum nach innen eine klare Hierarchie, nach außen kämpfte sie mit den weltlichen Herrschern um die Vormacht. Zuständig für Personalfragen und die disziplinarrechtliche Kontrolle der Gerichte ist der Hohe Richter… … Deutsch Wikipedia, Hohe Herrlichkeit — Eine Hohe Herrlichkeit (niederländisch: hoge heerlijkheid) oder Freie Herrlichkeit (vrije heerlijkheid) war in den heutigen Niederlanden im Mittelalter ein selbständiges Gebiet mit eigener Rechtsprechung. Einleitung 2. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter.. [Hans Hirsch] Home. Die Blutgerichtsbarkeit wurde vor allem durch die Constitutio Criminalis Carolina (CCC) Kaiser Karls V. von 1532, auch peinliche Halsgerichtsordnung genannt, reformiert und vereinheitlicht. Die Hinrichtungsformen bei einem Todesurteil unterschieden sich jeweils nach dem Verbrechen (zum Beispiel für Kindesmörderinnen das Ertränken, für Notzucht (Vergewaltigung) der Feuertod oder für Mord das Rädern) sowie nach der Person des Verbrechers. Jh. Gerichtsherren der hohen Gerichtsbarkeit waren meist Grafen. Nachdem der Frankenkönig Karl der Große die Sachsen unterworfen hatte, setzte er innerhalb der vorhandenen Gaue Grafen als seine Stellvertreter ein. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung vom “finsteren Mittelalter” war diese Zeitperiode kein rechtsfreier Raum. Aus demselben Grund ließ man die Gehängten in vielen ländlichen Gegenden auch lange Zeit gut sichtbar am Galgen hängen. In diesem Fall spricht man von Gaugericht oder besser Grafengericht. ebruch, ebrechunge, überhuor, uneschaft; lat. Historisches Fest mit großem Mittelalter-Markt im Schloss Neugebäude Wien – 2012. Sie richteten über schwerwiegende Fälle wie heimtückischen Mord, Herstellung von Falschgeld, Hochverrat. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter. Da die Freie Reichsstadt einem Fürstentum praktisch gleichgestellt war, hatte auch sie das Recht auf die Hohe Gerichtsbarkeit. Eine Ausnahme bildeten wohl die beiden Zentralorte des späten Imperiums, Rom und Konstantinopel, die ihrer besonderen Stellung wegen eigene Stadtpräfekten (praefecti urbis) neben dem nicht zuletzt auch al… Hirsch, Hans. Wechseln zu: Navigation, Suche. Jahrhunderts sind Gerichtsorte oft gesondert markiert, entweder durch einen Blutschild oder durch einen Galgen, der auch den Richtort markieren konnte. Gerichtsbarkeit — (Jurisdiktion), das Recht und die Pflicht zur Rechtspflege. Published by Weimar, Böhlau., 1958. Die niedere Gerichtsbarkeit hatten die Gutsherren inne. Dieben oder Räubern wurde die Hand abgeschlagen, die gestohlen hatte. Ein Gottesurteil hatte eine perfide Logik: der Beschuldigte wurde gefesselt ins Wasser geworfen, ging er unter, war er unschuldig, starb aber leider dabei. frühen Mittelalters (500 bis 900), des Hoch- mittelalters (900 bis 1250) und des späten Mittelalters (1250 bis 1500). Die Hinrichtung durch Enthaupten war beispielsweise lange Zeit eine „privilegierte“ Hinrichtungsmethode für Adelige. der Ges. Diese Machtkämpfe wurden von vielen Zeitgenossen kritisiert. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter / Hans Hirsch ; mit Nachwort von Theodor Mayer. Im Mittelalter unterschied man zwischen hoher und niederer Gerichtsbarkeit. Wiss., Kunst u. Literatur in Böhmen, 1922) (Stimming, Manfred) Further subjects: B … Jahrhundert verbreitet und wurde erst durch die Nationalisierungs- und Kodifikationstendenzen der einzelnen Herrschaftsgebiete durch eigentliche Strafgesetze, wie wir sie heute kennen, ersetzt, z. Aus Mittelalter-Lexikon. Davon unabhängig existierte noch die kirchliche Gerichtsbarkeit, welche nach dem kanonischen Recht urteilte. Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter. die Kirchliche Gerichtsbarkeit umfasst sowohl die Gerichtsbarkeit des Klerus in weltlichen Sachen als auch die Gerichtsbarkeit von Klerus und Laien in rein geistlichen Sachen. Der Staat überträgt seine G. zur Ausübung an… … Meyers Großes Konversations-Lexikon, Gerichtsbarkeit — (Jurisdictio), die Befugniß zur Ausübung richterlicher Handlungen. WorldCat Home About WorldCat Help.